Gemeinsam die Zukunft des Schweizer Fussballs gestalten.
Meine Motivation
Der Schweizerische Fussballverband ist der grösste Sportverband der Schweiz und nimmt eine Vorbildrolle ein. Ich will mithelfen, den Verband weiter zu modernisieren, neue Entwicklungen proaktiv aufzunehmen und mitzugestalten und den Fussballsport in unserem Land nachhaltig zu stärken.
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Mein 5-Punkte-Programm
Vereine im Fokus
Viele unserer Vereine leiden unter Mangel an Fussballplätzen, Garderoben und Ehrenamtlichen. Die Sportinfrastruktur ist absolut zentral. Für den Neubau von Plätzen und Garderoben braucht es eine Planung, die den Gemeinden und Städten Möglichkeiten zur Erweiterung geben. Dabei sollten wir auch andere Sportarten einbeziehen, um gemeinsam vor Ort mehr Kraft entwickeln zu können. Die Freiwilligenarbeit bleibt ein wichtiges Thema. Vereine spielen eine bedeutende gesellschaftliche Rolle, die entsprechend gewürdigt werden muss.
Spitze und die Veredelung in die Spitze
Die Pflege unserer Spitze ist wichtig. Via Profivereinen und Semiprofis bei der SFL und EL im älteren U-Segment wird die Entwicklung unserer Nationalteams sichergestellt. Unsere Nationalmannschaften sind das wirtschaftliche Herz des SFV. Darum müssen wir mit den Regionen Footeco begleiten und alle weiteren Schritte Hand in Hand mit allen drei Kammern gehen. Hier spielt die Talententwicklung für Spieler und Spielerinnen (Schule und Sport) eine entscheidende Rolle.
Frauenfussball und Frauen im Fussball
Die Möglichkeit, die WEURO25 auszurichten, hat dem Frauenfussball in der Schweiz einen enormen Boost beschert. Wir müssen diese Chance clever nutzen; dies unter anderem mit dem Legacy-Programm, um «unseren» Fussball zugänglicher und vielfältiger zu machen und noch mehr Menschen für diese Sportart zu begeistern.
Neben Chancen, bestehen auch Herausforderungen. In meinem dreimonatigen Aufenthalt beim englischen Fussballverband habe ich hautnah erlebt, welche Auswirkungen ein schnelles Wachstum im Frauenfussball mit sich bringt, vor allem im Bereich Infrastruktur. Hier brauchen die Vereine jede nur denkbare Unterstützung.
Nachhaltigkeit
Als grösster Sportverband der Schweiz mit über 300‘000 Mitgliedern haben wir eine enorme Chance positive Massnahmen umzusetzen. Ein Beispiel: Das Projekt «LED for Foot» wurde vom Komitee der Ersten Liga gemeinsam mit dem Fachverband für Beleuchtungsindustrie lanciert und ist nun mit der finanziellen Unterstützung der Amateur Liga zu einer nationalen Grösse im SFV geworden. Unser Ziel ist, mit den zugesprochenen Fördergeldern (ca. 3 Mio.) innerhalb der nächsten drei Jahre 500 Beleuchtungen auf den Fussballfeldern zu ersetzen. Bereits heute wurde ein Viertel der Fördergelder zugesprochen. Beim Abschluss dieser Massnahme kann eine grosse Strommenge – das Volumen entspricht zirka 1500 Haushalten pro Jahr – eingespart werden.
Prozesse und Projekte
Wir müssen unsere Prozesse verbessern, indem wir die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen stärken und alle Beteiligten einbeziehen, um erfolgreiche Lösungen zu finden. Ein positives Beispiel hierfür ist die Arbeitsgruppe Spielklassenstruktur, die dank der interdisziplinären Zusammenarbeit eine breit akzeptierte Lösung entwickelt hat; diese wird nun umgesetzt.
Ein effizientes Projektmanagement ist für den Verband entscheidend. Ziele müssen klar formuliert und nicht zielführende Projekte mutig gestoppt werden, damit unsere Energie in positive Planungen und Aufgaben fliessen kann. Ich möchte mit dem Selbstverständnis «ich bin zuständig» den SFV noch mehr zum modernen, zukunftsorientierten Dienstleister machen.
Meine Werte
Als Brückenbauer ist mein Ziel, die Landesregionen zusammenzubringen, Generationen zu verbinden und die zukunftsorientierten Entwicklungen im Fussball proaktiv anzugehen. Ein Umfeld schaffen, das von Offenheit und Transparenz geprägt ist und die Begeisterung für den Fussball fördert, bedeutete mir die grösste zwischenmenschliche Herausforderung.
Meine Erfahrung
Als langjähriger Präsident der Amateurliga und Vorstandsmitglied des Fussballverbandes kenne ich die Bedürfnisse unserer Mitglieder von der Pike auf. Mein Netzwerk reicht von der Romandie, in die Deutschschweiz und bis in die italienisch sprechende Schweiz; so bin ich mir der kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede bewusst.
Der Fussball begleitet mich seit meiner Kindheit. Wie wichtig Vereine für die Gesellschaft sind, wurde mir zunehmend klar. Ebenso reifte die Erkenntnis, dass der Verband die besten Rahmenbedienungen bieten muss, damit die Spielerinnen und Spieler, die Trainerteams, die Schiedsrichter und alle Menschen, rund um das Fussballfeld ihrer Leidenschaft bestmöglich nachgehen können.